Was ist der Sinn meines Lebens?
Hast du dich schon mal gefragt, warum du tust, was du tust?
Hast du dir schon mal die – beinahe verhängnisvolle – Frage gestellt, welchen Sinn dein Leben und Streben hat?
Hast du dir Fragen nach dem „Warum“ gestellt? (Warum tust du, was du tust? Warum bist du an dem Platz, an dem du dich befindest? Warum bist du mit den Menschen in Verbindung? …)
Jede/r stellt diese Fragen – oder sollte sie stellen
Klar hast du diese Fragen gestellt! Denn das tun fast alle Menschen zu einem Zeitpunkt in ihrem Leben. Gut, manche Menschen tun das oft – vor allem dann, wenn sie noch immer oder wieder einmal auf der Suche nach den Antworten darauf sind.
Keine Sorge, hier kommt nicht der ultimative Ratgeber, wie du zu deinen ab sofort und für immer gültigen Antworten kommst. Diesen Ratgeber gibt es nicht.
Vielmehr will ich dich zuerst auf eine kleine Geschichte einladen und dir danach eine bahnbrechende Erkenntnis vorstellen. Eine, die mich echt umgehauen hat. Und dann verstehst du auch den Pfeil im Titelbild
Warum, weshalb, wozu, wohin?
»Grinse-Miez,« fing sie etwas ängstlich an, … »willst du mir wohl sagen, wenn ich bitten darf, welchen Weg ich hier nehmen muß?«
»Das hängt zum guten Teil davon ab, wohin du gehen willst,« sagte die Katze.
»Es kommt mir nicht darauf an, wohin –« sagte Alice.
»Dann kommt es auch nicht darauf an, welchen Weg du nimmst,« sagte die Katze.
»– wenn ich nur irgendwo hinkomme,« fügte Alice als Erklärung hinzu.
Wohin also?
Menschen kommen oft an diesen Punkt, wo den eigenen Standpunkt – in jeder Weise – zu hinterfragen, Sinn macht. Manchmal gibt es so einen offenkundigen Anlass, weil du vielleicht etwas getan hast und dafür nicht die Anerkennung bekommen hast, die du dir gewünscht hast.
Manchmal ist es ein Gefühl, ein plötzlicher Impuls oder der ganz normale Tagesbeginn, in dem du in dein Journal eingibst, wie du für heute und/oder überhaupt ausgerichtet sein willst. Und dann ist sie da, die Frage:
- Wo will ich überhaupt hin?
- Was will ich mit meinem Leben anfangen?
- Macht es Sinn und macht es mich glücklich, was ich hier tue, wo ich hier bin?
Ganz schön existenziell, nicht wahr?
Wo bin ich richtig?
»O, das wirst du ganz gewiss,« sagte die Katze, »wenn du nur lange genug gehest.«
Alice sah, daß sie nichts dagegen einwenden konnte; sie versuchte daher eine andere Frage. »Was für eine Art Leute wohnen hier in der Nähe?!«
»In der Richtung,« sagte die Katze, die rechte Pfote schwenkend, »wohnt ein Hutmacher, und in jener Richtung,« die andere Pfote schwenkend, »wohnt ein Faselhase. Besuche welchen du willst: sie sind beide toll.«
Du suchst Antworten – stelle Fragen!
Immer, wenn du dir Fragen stellst, macht dein Gehirn Freudensprünge, denn dann werden Prozesse in Gang gesetzt. Dein Gehirn will Antworten, es sucht danach. Dein Gehirn denkt (in Bildern) und steuert deine Gefühle dazu. Das kann angenehm oder unangenehm sein. Wenn es sich gut anfühlt, weißt du, es ist richtig, was du tust, wo du bist.
Wenn es sich nicht gut anfühlt, dann, ja dann beginnen neue Prozesse.
[Tweet „Du suchst Antworten – stelle Fragen!“]
[Tweet „Fühlst du dich gut – bleib dabei! Fühlst du dich nicht gut – hast du eine Menge Chancen!“]
Fühlst du dich gut – bleib dabei!
Fühlst du dich nicht gut – hast du eine Menge Chancen!
»Aber ich mag nicht zu tollen Leuten gehen,« bemerkte Alice.
Unsicherheit ist übrigens ein großartiger Motor. Angst gehört zu jeder Veränderung, sie zeigt dir, dass du auf neuem Terrain bist. Zu große Angst verwirrt, lässt dich untätig sein, dich in deiner bisherigen Komfortzone verweilen.
Blöderweise ist es genau das, was du nicht willst, sonst hättest du nicht mit einer der obigen Fragen an dich begonnen.
»Oh, das kannst du nicht ändern,« sagte die Katze: »wir sind alle toll hier. Ich bin toll. Du bist toll.«
»Woher weißt du, daß ich toll bin?« fragte Alice.
»Du mußt es sein,« sagte die Katze, »sonst wärest du nicht hergekommen.«
Hier kommt echte Hilfe von der Wissenschaft!
Jetzt ist es so, dass die Wissenschaft gerade beim Gehirn unglaublich viele Erkenntnisse hat. Wie so oft kommt so ein neuer Ansatz, wie etwas funktioniert, von Untersuchungen an Menschen, die krank sind. In meinem heutigen Fall betrifft es Forschungen an Parkinson-Patienten. Prof. Niels Bierbaumer von der Universität Tübingen hat herausgefunden, dass das Gehirn mit seiner gesamten Plastizität eben Antworten will. Es will wissen, wie etwas geht, das bei jemand anderem oder beim Patient selbst schon funktioniert hat. Und dabei unterstützen jene Teile, die gut funktionieren die anderen Teile des Gehirns, die nicht mehr so gut funktionieren. (Eine Tatsache, warum Gehirntraining IMMER an der Tagesordnung stehen sollte).
Treppe hoch – du kannst, du gewinnst, du bist richtig!
Alice wartete noch etwas, und ein Paar Minuten nachher ging sie in der Richtung fort, wo der Faselhase wohnen sollte. »Hutmacher habe ich schon gesehen,« sprach sie zu sich, »der Faselhase wird viel interessanter sein.«*
Wenn ein (Parkinson-)Patient etwas erreichen will, wie zum Beispiel eine Treppe hochzusteigen, dann braucht er klare Anleitung und am besten ein Geländer zum Anhalten. So schaffen es Menschen, ihren Weg zu gehen. Im Experiment und nachfolgend in der Therapie hat man allerdings herausgefunden, dass es noch viel einfacher geht, eine Treppe hochzugehen.
Dem Gehirn etwas sagen. Gut. Dem Gehirn etwas zeigen. Perfekt!
Wenn der Weg, der zur Treppe führt und dann die Treppe hoch führen soll, mit kleinen Pfeilen in die jeweils richtige Richtung angezeigt wird, gelingt es den Patienten immer leichter, ihr Ziel ganz oben zu erreichten. Erstaunlich ist, dass sie öfters sogar auf das rettende Geländer vergessen, wenn die Pfeile klar dich Richtung anzeigen.
Kleb dir Pfeile zu deinen Zielen!
Was heißt das für dich?
Mental zu trainieren, deine Ziele zu visualisieren ist immer nur ein Teil des Erfolgs.
Fragen, ob du richtig bist, sind wie ein Thermometer, das dir anzeigt, wie gut du unterwegs bist.
Die Schritte auf dem Weg zu kennen, also die Pfeile, die in die richtige Richtung zeigen, zu sehen – darum geht´s, wenn du deine ganz normalen Spitzenleistungen erreichen willst.
Bin ich richtig hier? Kann ich hier mein Bestes geben?
Hat es Sinn, was ich tue?
Sobald diese Fragen in dir etwas auslösen, hast du die Chance, deinen Weg zu bestätigen und bestärken. Die Pfeile leuchten (wieder) deutlich auf.
Oder du hast die Chance, deinen Weg neu zu definieren. Damit du wieder Pfeile siehst und deine Ziele leicht erreichst.
Dein Gehirn zeigt dir den Weg
Go for it – das wünsch ich dir,
Petra
Hast du Lust auf ein paar kluge Fragen, die dein inneres Thermometer stimulieren?
Hast du Lust auf ein paar echt gute Mentalarbeiten, die dich dorthin bringen, wo du klar und deutlich deinen Weg und die Pfeile siehst?
Hast du Lust, deine Ziele zu erreichten und dabei mit deinem Gehirn ideal zusammen zu arbeiten?
Lass dich inspirieren von den High Performer – Fragen (gleich rechts hier in dem Kasten) und dem echt neuen High Performer Intensive Programm. Für deine Ziele. Für deinen Erfolg. Für deine ganz normalen Spitzenleistungen – erfolgreich gut drauf sein! Du kannst es gleich hier für dich buchen – und sofort damit loslegen! Oder du willst deine Spitzenleistungen mit mir als Coach erreichen – dann freue ich mich über deinen Kontakt. In jedem Fall:
Sei es dir Wert!
*Geschichte auszugsweise aus: Alice im Wunderland von Lewis Carroll, geschrieben 1865 (!)
Supergerne, Frank!
Und du weißt ja, was Fragen bewirken 😉
Liebe Grüße,
Petra
Genial! Und dann auch noch der Vergleich zu einer meiner Lieblingsgeschichten… Vielen Dank für diesen Beitrag!