Kopfkino, Bauchgefühl und harte Fakten

Kopfkino und Bauchgefühl – wie bringt das wirklich die harten Fakten?

Wenn du Erfolg im Leben willst, dann bist du sicher daran und tust etwas dafür, um deine Ziele zu erreichen. Ich sprechen von jenen Dingen, die zusätzlich auf der To-Do-Liste stehen, wie:

  • Zielplanung
  • Visualisierung
  • Manifestieren
  • Affirmationen…

Ich persönlich komme aus der Wirtschaft und da gibt es ein entscheidendes Faktum, um das keiner herum kommt: die Zahlen. Und zwar die richtigen Zahlen. Funktioniert nur, wenn wirklich alles zusammenspielt, gutes Konzept, richtige Strategie, ideale Kunden, fleissiger Support, gute Preise.

Allerdings ist es heute auch kaum erklärungsbedürftig, dass es jenseits der hard facts Dinge gibt, die für uns Menschen schlicht unerlässlich sind. Du findest sie u.a. in obiger Auflistung.

Wir wissen – sowohl aus Erfahrung als auch durch unendlich viele Arten wissenschaftlicher Beweise – dass „es“ funktioniert, sich selbst die täglichen großen und kleinen Wunder zu erzeugen, wenn ein paar entscheidende Faktoren zusammenspielen.

Ja eh, aber…

„Ich habe alles gemacht, wirklich alles, aber es hat nichts genützt“ – das höre ich oft als Einleitung, wenn jemand ein Coaching haben will.  Und an dieser Stelle muss dann ordentlich hinterfragt werden, was genau denn alles getan wurde.

Ich visualisiere jeden Abend…

Ich spreche Affirmationen – hab die Post-its überall in meiner Wohnung verteilt…

Ich führe Tagebuch über meine Aktivitäten…

und trotzdem —

Wenn es nicht funktioniert, dann…

Ich bin der absoluten Überzeugung, dass Wunder (falls es so etwas gibt, liegt ja immer im Auge des Betrachters) ausschließlich selbst gemacht werden können. Denn:

  • Noch nie hat jemand größere Spenden bekommen, weil er/sie untätig, jammernd zu Hause saß und mit niemandem kommuniziert hat.
  • Noch nie hat jemand einen Auftrag bekommen, weil er visualisiert hat, dass der Kunde kommt und danach fragt.
  • Noch nie hat jemand Körpergewicht reduziert (oder angereichert), während das Leben genauso weiterlief, wie bisher.
  • Noch nie hat jemand Gesundheit erlangt, indem er oder sie sich gedacht hat, dass es jetzt an der Zeit wäre, die Krankheit löst sich in Luft auf.

Es ist klar, dass verschiedene Faktoren zusammenwirken müssen – abgesehen von den tatsächlichen, aktiven Schritten, die dann getan werden, um eben das zu erreichen, was gewünscht ist.

Und was hilft jetzt tatsächlich?

Die Frage ist gut und wichtig. Schauen wir einmal gemeinsam genauer hin, und zwar dorthin, wo es bereits diese Art von Erfolg gibt, die für dich wichtig ist. Ich nenne dir im Folgenden ein paar Beispiele, die ich entweder auf dem jeweiligen Gebiet gefunden habe oder die für mich schlicht für „best practise“ stehen., oder die einfach hier her gehören – es ist nur eine winzige Auswahl. Du kannst und sollst sie gerne durch deine eigenen Bewunderungsbeispiele ersetzen.

Business: schau dich um, die Welt ist voll von echt tollen Menschen, die große Leistungen vollbracht haben und mit wenig bis nichts gestartet sind. Ich zähle hier mal auf: Elon Musk, Mark Zuckerberg, Gary Vaynerchuck, Richard Branson, aber auch hierzulande Menschen wie Martin LimbeckArno Fischbacher, oder Karin Wess.

Gesundheit: aus unendlich vielen Geschichten hab ich Jeanette Murry-Wakelin gefunden, die dem aggressiven Brustkrebs einfach die Stirn geboten hat. Oder Stefanie Gleising, die darüber sogar ein Buch schrieb. Kira Grünberg, die erst durch ihre Querschnittlähmung zu ihrer Berufung fand…

Sport/Spitzensport: schau dir alle Berichte an, die zB über das RAAM erzählen, das race across America, oder du magst lieber so Typen wie Michael Phelps, Mo Farah, Usain Bolt, Marcel Hirscher, Simone Biles, Miss Franklin, Lindsey Vonn, Anna Veith… uvm.

Kunst: Martin Grubinger, der weltbekannte Percussionist, Vivienne Westwood, Andre Heller, Jean Paul Gauthier, Annie Leibovitz, Stephen King, Donna Leon, Paulo Coelho, Elfriede Jelinek – hier fällt es fast schwer, eine Auswahl zu treffen!

Kenn ich, gilt bei mir aber nicht…

Du siehst, es gibt unendlich viele Menschen, die vorzeigen oder vorgezeigt haben, dass „es“ funktioniert. Es funktioniert, erfolgreich zu sein, bei dem, was dem Mensch wichtig ist – ohne Wenn und Aber.

Wenn du dir die Biografien ansiehst und nachsiehst, was die entscheidenden Faktoren für den jeweiligen Erfolg sind, dann sind es neben Disziplin, guten Freunden und/oder Lehrern, so einfache Dinge wie: Visionen, Durchhaltevermögen, tägliche Routinen und mentale Aktivitäten, die erst auf besondere Nachfrage oder bei spezieller Betrachtung auffallen.

Vision – der gute Start

Ok, eine Vision zu haben ist immer ein guter Start. Das berühmte Big Picture ist alleine schon etwas Magisches. Es zieht dich an, in seinen Bann und lässt dich bewusst und unbewusst täglich daran arbeiten – wenn du so etwas hast.

Offenes P.S.: jeder Mensch hat eine Vision, nicht alle Menschen sind sich dieser bewusst und noch weniger richten ihr Leben danach aus. Leider. Denn mit so einem großen Vor-Bild triffst du leichter Entscheidungen, hast du deine Energie und Aufmerksamkeit fokussiert und triffst vermutlich die richtigen Menschen zur richtigen Zeit oder auch die richtigen Informationen zur richtigen Zeit.

Ziele darunter – ein Muss für den Weg zum Erfolg

Jetzt gehe ich einmal davon aus, dass du eine Vision hast – nötigenfalls tust du einfach so, als hättest du eine. Du hast mehr als ein gutes Gefühl, fast ein klares Bild davon, wie es aussieht, wenn du es geschafft hast. Wer bist du? Wie denkst du? Was ist dir wichtig? Um das zu erreichen, musst du dieses Big Picture Tag für Tag mit Zielen füllen. Gut, es gibt Jahresziele, Monats- und Wochenziele, wir rechnen hier einmal alles zusammen: die Bilder auf dem Weg sind wie Verkehrsschilder, die dir zeigen: ja, du bist richtig unterwegs.

[Tweet „Ziele und Teilziele sind wie Verkehrsschilder auf dem Weg zum Erfolg. Sie zeigen dir, dass du richtig unterwegs bist.“]

… und natürlich „Action“

Gary Vee nennt es „Hustle“. Brenne dafür und tue alles, was nötig ist. Fleiß ist das Gebot der Stunde und schon stellt sich alles ein, was du willst. Schau in obiger Auflistung der Menschen, die „es“ geschafft haben. Jeder Einzelne hat in seiner Biografie bzw. in seinen Angaben, dass das tägliche Dranbleiben ein Muss ist, über das nicht verhandelt werden kann. Punkt.

ABER!

So, und jetzt kommt es dich: das berühmte Aber. Du bist voll comittet, Du hast eine Vision. Du hast dir Ziele gemacht. Du willst es wirklich. ABER:

  • das Telefon wiegt rund 1 Tonne – so kannst du keine Kunden anrufen
  • es sind Ferien und du bist für Kind und Haushalt zuständig. Ein FulltimeJob, da hat nix mehr Platz
  • weil gerade Sommer ist, sind die Entscheidungsträger nicht da – so kommst du nicht weiter
  • auf Social Media sind so viele andere, die sind durch die Bank besser als du – denkst du gerade
  • du fühlst dich gerade echt mies, hast total viel gearbeitet und jetzt hängst du in den Seilen
  • dein Partner, deine Freunde zählen auf dich, da kommst du nicht umhin – hat Vorrang, weil du ohnedies oft abgesagt hast
  • du hast kein Geld, also kannst du dir wichtige Tools, Coaches, Kurse etc. kaum leisten
  • du MUSST dich um diesen einen Kunden kümmern. Zugegeben, es ist schwierig mit ihm, aber du hast ihn nun mal
  • du hast eine endlose Liste an Verpflichtungen und To-Dos, was denn noch alles

Jetzt braucht es ein Wunder

Zeit für das tatsächliche Wunder – kann ja nicht sein, dass nur andere vom großen Erfolgskuchen naschen und du nicht. An die allererste Aufzählung könnte jeweils ein kleiner Anhang gemacht werden, nämlich:

  • Zielplanung – aber richtig
  • Visualisierung – aber richtig
  • Manifestieren – aber richtig
  • Affirmationen – aber richtig…

Der kleine Teufel liegt wie immer im Detail. Die Genauigkeit, mit der du deinen Geist fütterst, bestimmt, wie du unterwegs bist. Im Grunde logisch: je klarer dein Ziel, desto weniger Ablenkung erfährst du, desto rascher kannst du gehen. Die Hürde, die jeder Einzelne von uns zu meistern hat, sind die früheren Erfahrungen, die alten Muster und die aktuellen Herausforderungen. Und bei denen stellt sich ein Faktor ein, der massive Auswirkungen auf alle weiteren Schritte hat. Es ist

Dein innerer Dialog – dafür oder dagegen

Dein Gehirn ist so gebaut, dass es bei jedem Begriff beginnt, in seinem Fundus nach Erfahrungen zu suchen. Zu den Erfahrungen gesellen sich Bilder und zu den Bildern – kommt der innere Dialog. Nein, lies jetzt bitte weiter!

Wir bewerten, beurteilen, kritisieren und erforschen diese inneren Bilder, indem wir, jeder Mensch, einen inneren Dialog beginnen. Meistens ist dieser Dialog mit uns selbst eben erfahrungsgesteuert und noch weiter: meistens haben wir was zu meckern. Ja, da ist die To-Do-Liste und du willst loslegen und dann steht da an 14. oder 15. Stelle, dass du mit X sprechen musst. X war aber in letzter Zeit so komisch, und schon geht´s munter dahin. Du merkst schon, so wird das nichts und – das ist erst der Anfang der Geschichte. Im Lauf der Zeit kommt nämlich mustergültig und eben als Muster eine Instanz dazu, und die will nichts Gutes:

dein Gewissen –  gut oder…

Nein, wir kommen nicht mit schlechtem Gewissen auf die Welt, wir etablieren es. Besser: es wird für uns etabliert und wir folgen, Männer wie Frauen, wenngleich Frauen rasch eine XXXL-Version davon mit sich schleppen. Und jetzt ist es ganz schön tricky für dein Unbewusstes, es ist einerseits voll motiviert (gewesen), andererseits ist es jetzt brav und folgt alten Mustern. Das tut es immer, denn die kennt es so gut, sind vertraut, sind fast eine gewisse Sicherheit. Trügerisch, aber sicher.

Das schlechte Gewissen siegt, bis…

… du dir deine eigenen Wunder machst. Schau noch einmal die Biografien der „best practise“ an. Du wirst erstaunt sein, wie viele kleine, persönliche, wichtige Büchlein sie alle füllen. Du wirst erstaunt sein, wie viel Zeit sie mit meditativer Praxis zubringen. Du wirst erstaunt sein, wie und wodurch sie sich zu Action zwingen, bis „es“ läuft und du wirst erstaunt sein, wie einfach diese Praxis ist.

Einfach, aber richtig – dein Weg zum Erfolg!

Dein Gehirn bevorzugt einfache Dinge, weil es sich daran rasch gewöhnen kann. Wenn also in deiner täglichen Routine sehr komplizierte Dinge sind, schau noch einmal hin. Musst du das wirklich selbst machen? Musst du es überhaupt tun? Was kannst du weglassen?
Je einfacher, desto klarer erkennst du deinen inneren Dialog. Der leitet dich bekanntlich, da er alles, sämtliche Bilder, Begriffe und Gefühle kommentiert. Achte einmal darauf, was geschieht, wenn du unzufrieden bist. Du wirst erstaunt sein, was du zu dir sagst und vor allem WIE!!! Ist deine tägliche Routine wirklich eine Routine? Manchmal sind wir nicht ganz so genau mit uns selbst und zack! ist die Routine gar keine, sondern wird zu unterschiedlichen Zeiten in die Agenda eingefügt.

Das Wichtigste aber ist, dass du lernst, mit dir und deinem guten Gefühl zu arbeiten. Ja, das kannst du (wieder) lernen. Gib dir selbst und deinem Gehirn mehr vom Guten – es führt dich unweigerlich in deine Erfolge.

Die wünsche ich dir von Herzen,

Petra

P.S.: in diesem Artikel habe ich bewusst auf Studien verzichtet. So ziemlich zu jeder Art von mentalem Training gibt es Untersuchungen, Abhandlungen und Empfehlungen. Das Thema ist mein Herzensthema und ich will dir das Lesen leichter machen 🙂

P.P.S.: du hast bis hierher gelesen und fragst dich, wo und wie du lernen kannst, deine eigenen Wunder zu erzeugen? Das geht nicht nur einfach, es geht bald los. Miracle Summer – mach dir deine Wunder selbst ist ein 14-tägiger Online-Kurs. Wir starten schon am 7. August! Hier kannst du dir deinen Platz gleich buchen.

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