Glück ist, wenn du glücklich denkst!
Im Gehirn gibt es jede Menge Substanzen, die unterschiedliche Dinge bewirken.
Die einen machen Dinge möglich, sorgen für Entspannung, Aufmerksamkeit, Konzentration, Ordnung, Kreativität,
die anderen verhindern, stressen, machen müde, unkonzentriert…
Dabei sind weder die einen noch die anderen gut oder schlecht – wir benötigen alles, um ein gutes Leben zu leben.
Es kommt immer auf den richtigen Mix an, damit dein Gehirn bestmöglich funktioniert.
Was heißt überhaupt: bestmöglich?
Die Definition dafür ist so bunt, wie die Menschen, die ihr Gehirn nutzen. Für mich ist bestmöglich dann, wenn du aktiv, motiviert, kreativ und gut denkend unterwegs bist, wenn du dir wichtige Dinge merkst, dich selbst gut spürst (deine Bedürfnisse und alles, was dein Körper und deine Seele brauchen) … irgendwo da ist für mich persönlich „bestmöglich“ angesiedelt.
Dopamin. Eine Botin des Glücks.
Der Definition nach ist Dopamin ein Botenstoff – deshalb Botin. Bevor ich dich mit langweiligen chemischen oder anderen Daten vollstopfe: bereits 1958 fand ein schwedischer Wissenschaftler die Bedeutung von Dopamin als neurologisch aktive Substanz heraus. Wie wichtig das war, zeigt, dass er damit im Jahr 2000 sogar den Nobelpreis dafür bekam. Natürlich gibt es wie bei allem, eine gute und eine weniger gute Seite. Aber zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Dosierung verleiht sie dem Menschen praktisch Flügel.
Und hier die schönen und guten Wirkungen von Dopamin:
- löst Glücksgefühle aus
- Zufriedenheit steigernd
- Gedächtnisverstärkend
- Belohnungsrelevant
- Kreativität steigernd
- motivierend
- antriebstärkend
Das ist ja schon mal was.
Und wie kann ich mir die guten Dinge jetzt selbst holen? Am besten jederzeit?
Der Psychotherapeut Dr. Rolf Merkle hat das wunderbar und kurz zusammen gefasst:
Dopamin steigert unsere Wahrnehmungsfähigkeit und ist zuständig für die Vorfreude auf schöne Ereignisse. Als Belohnung und bei angenehmen Erfahrungen wird es freigesetzt.
[Tweet „Erwarte, etwas Schönes zu erleben und du erzeugst dir Glück.“]
Erwarte, etwas Schönes zu erleben und du erzeugst dir Glück.
Was klingt wie Law of Attraction oder Ähnliches, ist wissenschaftlich sehr gut belegt: Vorfreude auf etwas, das schön für dich ist oder angenehm, angereichert mit dem dazugehörigen Gefühl, ist tatsächlich ebenso beglückend wie die echte Freude.
Was dir hilft, ist, angenehme, neue, positive Dinge vorzustellen – und zwar mit allen Sinnen. Merkle empfiehlt, nie aufzuhören, Neues auszuprobieren und mutig sein, Neues wagen, neugierig sein – dann erzeugst du bereits Glück.
Und dabei haben wir jetzt nur Dopamin beleuchtet.
Denn wie gesagt: es gibt jede Menge Substanzen, die dir helfen, dein Leben einfacher, glücklicher, angenehmer zu machen. Die angenehmen Nebeneffekte von so einem Leben sind außerdem: leichter Lernen, mehr Konzentrationsfähigkeit, bessere Aufnahmequalität für neues Wissen…
Hier eine Übung für dich:
Visualisiere dir deinen Tag, visualisiere dir deine wichtigsten Tätigkeiten, Erledigungen – als erledigt oder bereits in Händen und dein Gehirn wird für dich aktiv.
Klingt unglaublich – ist nur etwas Tun gepaart mit Aufmerksamkeit und Disziplin dir selbst gegenüber.
Wie immer, oder: immer die selben Verdächtigen, wenn es um erfolgreiches Leben geht.
[Tweet „Wie immer, oder: immer die selben Verdächtigen, wenn es um erfolgreiches Leben geht.Tun gepaart mit Aufmerksamkeit und Disziplin dir selbst gegenüber.“]
Teste doch einmal aus, wie es ist, einige Tage hindurch deine Tätigkeiten vorzuerleben. Schreib mir deine Erfahrungen – wie war deine Energie, deine Aufmerksamkeit, deine Motivation? Hast du einen Unterschied zu vorher gemerkt?
Ich bin gespannt und freue mich,
Petra
P.S.: und wenn du Anleitung zu deinen Visualisierungen möchtest, gepaart mit noch mehr Ausnutzen der guten Substanzen in deinem Gehirn, dann hol dir doch MindReset – die Auszeit für dein Gehirn.
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