Frischer Wind tut immer gut. Als Blog-Neuling macht es derzeit einfach Spaß, meine Gedanken hier niederzuschreiben. Was ich merke ist, dass es Menschen gibt, die das wirklich aufmerksam lesen und sich Tipps und Tricks holen. Das macht Mut, gibt Zuversicht und spornt mich an, weiterzumachen. Freude!
In der Blogparade von Maria Husch, der Raumexpertin geht es um Räume, die erfolgreich machen. Sofortiger Gedanke: dein Gehirn hat Räume! Denk-Räume, in denen konkrete Aktionen stattfinden – oder nicht.
Raum zum Denken – dein Gehirn
Unser Gehirn wird viel erforscht. Wo findet was statt? Wann findet Bewegung oder Nicht-Bewegung statt? Es gibt schon richtige Landkarten unseres Denkinstruments, die zeigen, welche Aktionen die größten Areale betätigen und viel Bewegung auslösen. Wir wissen mittlerweile, wie viel Energie das Gehirn braucht, um in bestimmten Situationen gut denken, schalten und walten zu können. Spannend ist, dass wir in der Lage sind, Dinge räumlich aufzunehmen.
Wozu ist das gut und wie kann ich das in meinen Business-Alltag brauchen?
- Wir nehmen Räume visuell, also über unsere Augen wahr.
- Wir nehmen Räume auditiv, also über unsere Ohren wahr.
- Wir nehmen Räume kinästhetisch, also über unseren Tastsinn wahr.
So weit. So gut.
Je besser wir unsere Sinne trainieren, desto leichter fällt uns Orientierung.
Je besser wir orientiert sind, desto fließender und schneller können wir lernen, das Thema „Sicherheit“ kommt hier zum Einsatz.
Je sicherer wir uns fühlen, desto mehr Aspekte können wir vernetzen, denn das Gehirn ist nicht mit Extraarbeit beschäftigt.
Top 5 Tipps für entspanntes, gut vernetztes Arbeiten
Das bedeutet – und hier möchte ich dir meine Top 5 Tipps für entspanntes, gut vernetztes Arbeiten, sei es lesen, lernen oder ausarbeiten, geben – ein kleines Training während deiner Arbeit, mit deiner Arbeit kann Wunder wirken!
- Achte auf deine Arbeitsumgebung. Gib deinem Gehirn die Chance, den Raum, in dem du arbeitest, bewusst wahrzunehmen. Je klarer dir die Dinge „vor Augen“ sind, die dich umgeben, desto weniger musst du dich während der Arbeit darum kümmern – keine Zusatzarbeit fürs Gehirn, es muss keine Störungen verarbeiten.
- Geräusche. Wenn du gerne im Stillen arbeitest, ungestört von Geräuschen aller Art, dann brauchst du Bewusstheit über alle möglichen Geräusche. Mach dir deine Arbeitsumgebung gehörmässig vertraut, so bist du vor akustischen Ablenkungen geschützt.
- Dein WohlFÜHLbereich. Wenn du arbeitest, ist nicht nur die Temperatur im Raum von Bedeutung. Achte auf deine Kleidung – sie ist das näheste, das du spürst. Enge Kleidung bewirkt nicht nur, dass deine Atmung leidet, sie hindert dich nachhaltig am entspannten Denken. Zudem ist deine Körperhaltung von Kleidung und natürlich deinem Sitzmöbel abhängig. Auch hier gilt: nimm bewusst wahr, wie du sitzt, wie angenehm es sich anfühlt, für einen längeren Zeitraum zu arbeiten.
4. Zeit. Je besser du dir deine Zeit bewusst einteilst, desto effizienter kannst du arbeiten. Dabei von Bedeutung ist, dass du klar Pausen einteilst. Auch hier spricht man von Räumen, denn Zeit ist eine klare Komponente, die das Gehirn positiv beeinflusst.
5. Arbeitsfelder. Genauso, wie du deine Umgebung wahrgenommen hast, teile dir deine Arbeit – so wie in der Schule – nach Arbeitsfeldern ein. Klingt logisch, einfach, sinnvoll und doch machen die meisten Menschen genau das nicht! Die meisten Menschen beginnen mit einer Arbeit, lassen sich durch das erste Läuten des Telefons ablenken, gehen zurück zum ursprünglichen Feld, sind aber mit ihrer Konzentration ganz woanders. Jetzt ist der Flow weg, die Produktivität sinkt.
So funktioniert´s: Dein Gehirn liebt Rituale. Nimm dir täglich nur 1 (in Worten: EINE) Minute Zeit, deine äussere Umgebung wahrzunehmen, deinen Arbeitsraum in einen Wohlfühlraum umzuwandeln und du bist nicht nur produktiver, konzentrierter sondern auch mit viel mehr Freude dabei.
Bei Freude tickt mein Gehirn immer doppelt so schnell. Daher hänge ich in an dieser Stelle 5 weitere Tipps an.
5 Extra-Tipps für deine inneren Räume:
- Dein big picture – wofür setzt du dich überhaupt an deinen Arbeitsplatz? Klar, du hast dir einen Plan gemacht, was du in diesem Jahr, in diesem Monat, in dieser Woche erreichen willst. Ist dir in jeder Sekunde vertraut, wie sich die Erreichung deines großen Ziels tatsächlich anfühlt? Wie sieht „es“ aus und noch wichtiger: wie siehst du aus, wenn du da bist, an deinem Ziel? Wenn du keine äußeren Zeichen in deinem Raum hast, dann verbinde dich unbedingt – vor Beginn deiner Arbeit – mit deinen inneren Zeichen!
2. Deine heutige Liste samt kleinen Zielen auf dem Weg… Auch klar. Deine To-Do-Liste ist gut sichtbar vor dir. Wie bei Punkt 1 gilt: worüber freust du dich heute, wenn du es erledigt hast? Was treibt dich heute ganz besonders an? Dein Gehirn funktioniert wie ein Kompass, der genau auf den größten Magnet ausgerichtet ist. Also: stelle ihn genau ein, so, dass dein Unbewusstes leichtes Spiel hat, das Ziel zu erreichen.
3. Deine Einstellung zu dir selbst. Jaja, wirst du an der Stelle sagen, Petra, das ist ein alter Hut. Na vielleicht, antworte ich dir. Dennoch: Was schätzt du an dir selbst? Was magst du so, dass du dich heute dafür lobst? Was magst du dir sagen, damit du dich selbst gut antreiben kannst?
4. Deine Einstellung zu deiner Arbeit. Hier geht es darum, dass du schlicht überprüfst, wo die kleinen Haken sind, bei denen du dich leicht aus deiner Konzentration bringen lässt. Mache dir bewusst, wofür es sich lohnt, zu tun, was du tust. Nicht mehr, nicht weniger.
5. Deine kleinen Freuden. Eh klar – hier geht´s um deine Belohnungen. Was darf´s denn sein, wenn du deine Liste abgearbeitet hast? Ich bin der Meinung, das Belohnungszentrum braucht sehr oft einen Reiz – nicht zu groß und nicht zu klein, dafür eine echte Freude. Also: was lässt dich lächeln, strahlen, wohlfühlen… Gönne es dir!Wenn deine Denkräume so gut aussehen, wie deine Räume im Aussen, sind sie geeignet dafür, dir deine Träume zu ermöglichen. Schreib mir deine Erfahrungen mit dem, was sich in deinem Inneren abspielt und sich dann im Außen wiederfindet. Ich bin gespannt darauf!
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